Schweizer Komponist; 1968 Leiter der Meisterklasse für Komposition an der Musikakademie Basel; Unterrichtstätigkeit u. a. auch in Freiburg, Brasilien, Montreal, Siena, Japan, Schweden; Werke u. a.: "Soliloquia", "Erniedrigt-Geknechtet-Verlassen-Verachtet", "La Terre des Hommes" (Oratorien); "Die Seele muss vom Reittier steigen", "Erinnere dich an Golgatha..." (Konzerte)
* 30. November 1924 Bern
† 2. Oktober 2017 Panicale (Italien)
Herkunft
Klaus Huber wurde 1924 in Bern geboren und wuchs in einem musikerfüllten Elternhaus auf. Sein Vater, Walter Simon H., war Kirchenmusik-Komponist und Dirigent.
Ausbildung
H., der bereits als Kind von sechs Jahren komponiert hatte und ab dem siebten Lebensjahr Geige lernte, besuchte das Gymnasium in Basel und danach das Lehrerseminar in Küsnacht. 1947-1949 studierte er Musik am Konservatorium Zürich (Abschluss in Violine und Schulmusik bei Stefi Geyer) und bis 1955 Theorie und Komposition bei seinem Taufpaten Willy Burkhard. 1955-1956 setzte H. seine Studien bei Boris Blacher an der Musikhochschule in West-Berlin fort.